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Mit dem ersten Sieg in der Landesklasse schreiben unsere B-Junioren erneut Geschichte

Ein 2:3 (0:1) Auswärtssieg bei der SpG Geringswalde/Schweikershain/Hartha brachte uns nicht nur unerwartete 3 Punkte ein, sondern all das was Spieler und Trainer so brauchen, um weiter ihren schwierigen Weg zu bestreiten.

Diesmal ging es erstmals mit den Kleinbussen unseres Sponsors in Richtung Auswärtsspiel. Vielen Dank von den Jungs und den Trainern , vom ganzen Team, an das Seniorenzentrum Althen ( www.seniorenzentrum-althen.de/ ) für die Bereitstellung der Kleinbusse. Ist es doch eine richtig große Hilfe bei unseren Auswärtsfahrten, die zum Teil nun nicht mal um die Ecke liegen.

Zum Spiel, ja am liebsten möchte ich mit dem Endresultat mit dem Abpfiff anfangen, denn das war ein berauschender geiler Augenblick. Nun war aber der Weg bis dorthin mit einigem Zittern für uns draußen und einigen Strapazen für die Spieler gepflastert. Die ersten 15 Minuten hatten wir doch schon deftig das Glück gepachtet. Ein, zwei Eier hätten doch schon im eigenen Nest liegen können. Aber am heutigen Tag ein guter Hüter und etwas Dusel ließen dies nicht zu. Nach den ersten Zittereinlagen dann die ersten zögerlichen Versuche unserer Jungs, auch das gegnerische Tor in Gefahr zu bringen. Nach ein paar Versuchen brachte der erste richtig ernsthaft vorgetragene Angriff unseres Teams auch gleich das Tor und plötzlich mussten unsere Jungs mit einer Auswärtsführung umgehen. Zwei Mal in die Tiefe gespielt, dann eine 1 zu 1 Situation gelöst ( T.H. ) und den Ball vors Tor gespielt, wo Fußballgott Sören den Ball nur noch über die Linie schieben musste. Auf der anderen Seite blieben uns gegen keinen schlechten Gegner, ein guter Hüter sowie das Glück hold. Woran lag es. Am großen prächtigen Fliegenpilz der neben unserer Auswechselbank stand oder waren es doch die irdischen Dinge die uns auswärts eine 1:0 Halbzeitstand einbrachten.

Wieder eine neue Situation mit dem unser Team umgehen musste, nicht nur für die Spieler sondern auch für die Trainer. Rutscht unseren Jungs das Herz in die Hose oder können sie den zu erwartenden Ansturm der Gastgeber trotzen. Der Trainer gab sein Bestes, um die Jungs für die zweite Halbzeit vor zubereiten, aber ein Heilsbringer ist er nun mal nicht.

Nun das Spiel ging weiter und wie erwartet, wurde unser Tor mehr bedrängt als uns lieb war. Nun irgendwann war unser Glück aufgebraucht, ein Doppelfehler in der Viererkette speziell auf der rechten Seite und es war passiert. Erst schießt unser Rechtsverteidiger einen gegnerischen Spieler an und dann hebt er auch noch das Abseits auf. Nun sollten schwere Zeiten auf uns zu rollen. Das gegnerische Team hatte Blut geleckt, denn es waren erst knapp 10 Minuten in der 2.Halbzeit gespielt. Aber vielleicht wollte der Hausherr zu viel, denn nur 5 Minuten später wieder einer unseren nicht so oft, aber dafür mit Dynamik vorgetragenen Gegenangriffe und es stand 1:2. Ein Eigentor musste herhalten, aber dieses Szenario musste man sich vorher erarbeiten. Was nun, die Spannung stieg. Doch leider 4 Minuten später wieder der Ausgleich, für den Gastgeber sicherlich nicht unverdient. Noch waren 20 Minuten zu spielen, sollten wir wenigstens einen Punkt mit nach Hause nehmen. Auch das wäre ein Erfolg gewesen, aber die Kräfte von einigen unserer Jungs ließen nach und es mussten Wechsel vorgenommen werden. Die Heimmannschaft setzte alles auf eine Karte und die Sekunden vergingen auf der Bank wie gefühlte Stunden. Aber dann die Schluss Minute, ein langer Ball gepaart mit einer 1 zu 1 Situation, die unser Spieler für sich entscheiden konnte. Mit letzter Kraft konnte der Ball über den heraus laufenden Torhüter der Gastgeber gelupft werden und es stand… nun ja keine Frage man kennt ja das Endresultat. Unser Kapitän ließ unser Team in einen Freudentaumel voller Glückseligkeit abtauchen. Einen schöneren Schlusspunkt für uns und einen tödlicheren für unseren Gegner konnte man sich nicht wünschen. Noch 2 Minuten Nachspielzeit überstehen, dann der Schlusspfiff und alles war unbeschreiblich…. Sucht es euch selber aus.

Fazit: Wir hatten das Glück heute gepachtet, lag es vielleicht doch am Fliegenpilz? Eine starke Leistung des manchmal gescholtenen Torhüters war der Grundstein des Erfolges. Mehr Spiele davon Christian, wir wissen das ist auch dein Anspruch. Bei aller Freude, unsere Jungs haben an diesen Tag am Limit des zurzeit machbaren gespielt und nur fighten allein hilft nicht. Nach ein paar Tagen des Glücks heißt es wieder runterkommen. Denn die Realität sieht anders aus. Natürlich, wie gesehen, es ist etwas möglich. Diese Spielabläufe gibt es nicht so oft und meistens gehen solche Spiele anders aus. Wir haben außer 3 Punkte gar nichts erreicht, mit der Ausnahme das unsere Köpfe jetzt wissen, dass wir Spiele gewinnen können. Was das technisch-taktische betrifft, dort haben wir noch einen langen harten steinigen Weg vor uns. Nun heißt es, noch konzentrierter im Training zu Werke gehen. Die Abläufe müssen in euren Kopf und die kleine, aber am Ende große Herausforderung ist, jeder einzelne Spieler muss wollen und nochmals wollen. 100% heißt die Devise und ich weiß die Trainingsbedingungen müssen dafür geschaffen sein, hoffentlich kehrt auch dort bald wieder Licht ins Dunkel ein!

Das Trainerteam
Geschrieben von Rolf Nebe

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Das Duell der Zwerge gegen die SpG Bad Lausick/Neukirchen ging leider auch nicht erfolgreich für uns aus

Ein Gegner mindestens auf Augenhöhe und trotzdem mussten wir nach dem Spiel als Verlierer vom Platz gehen.

Nach langer Suche und vielen Fehlversuchen hatten wir endlich die Sportanlage in Bad Lausick gefunden. Das Wetter war gut und es konnte losgehen.

Wieder Auswärts, das wird uns aus den bekannten Gründen noch öfters passieren. Und es gelang uns nicht etwas Zählbares aus der Fremde mitzunehmen. Schade fürs gesamte Team, denn an diesem Tage wäre wirklich etwas möglich gewesen. Deutlich war auch zu sehen, wenn wir nicht das Beste, was wir haben, auf den Platz bringen können, so ist es augenscheinlich noch schwerer Spiele für uns positiv zu gestallten. Aber wie unsere Gegentore auch wieder zustande kamen, das hat nichts, aber auch gar nichts, mit einem übermächtigen Gegner zu tun. Individuelle Fehler die haarsträubender nicht sein könnten, ermöglichten unserem Gastgeber 3 geschenkte Tore. War unseren Jungs doch zwischenzeitlich der Anschlusstreffer gelungen, so hatte es doch leider keinen positiven Effekt für das Spiel unserer Mannschaft in der 1. Halbzeit. Nicht lange und ein erneuter deftiger individueller Fehler begünstigte den Gegner und der 2 Tore Abstand war wieder hergestellt. Dabei können es unsere Jungs doch, wie in der 19. Minute, ein schön heraus kombiniertes Tor durch unseren Kapitän. Eine Ballstafette von rechts angefangen biss auf die halblinke Seite hinüber, wo Tobi mit der Innenseite ins lange Eck vollendet. Aber wo blieben die Emotionen von unserer Truppe. Kein Torschrei oder ein sich im Pulk herzendes Team. Sicher war es auch ein Grund, warum ich das Tor nicht gleich wahrgenommen hatte. Aber echt, vielleicht hätte ich einfach nur die Augen aufhalten sollen.  Nun zur Halbzeit lagen wir 3:1 zurück, was war da noch möglich. Möglich ist im Fußball alles, in jeder Spielklasse, auch wenn es für uns die ungewohnte Landesklasse ist. Mit einem ängstlichen Team wird das aber nichts, unsere Jungs müssen sich mehr zutrauen und vor allem deutlicher miteinander reden.

Zur 2. Halbzeit gleich einen Wechsel, der etwas verspätete S.H. kam ins Spiel. Das Spiel wurde von unserer Seite her besser und die individuelle Fehlerquote minimierte sich. Man hat unseren Jungs angesehen, dass sie wollten und ich meine spielerisch sahen wir besser aus als der Gegner. Nun hätten wir eine Belohnung verdient, aber Pfosten, Torwart, gegnerisches Bein oder knapp am Tor vorbei, ja es sollte nicht sein.

Nach Beendigung des Spiels bleibt nur zu sagen, dass eine deutliche Steigerung in der 2.Halbzeit zu erkennen war. Uns fehlte nur das Glück, um wieder ins Spiel zu kommen. Aber wer dem Gegner solche Tore gewährt hat es schwer etwas Brauchbares mitzunehmen. Ärgerlich sollten wir alle schon sein, denn es wird nicht viele Spiele geben, in denen die Möglichkeiten so gegeben sind Duelle zweier Mannschaften erfolgreich zu gestalten. Aber wir geben nicht auf, das tun wir sowieso nicht. Man muss an den Erfolg glauben und dann den Willen haben, diesen zu erzwingen, dann werden auch positive Resultate kommen. Danke an die Autofahrer die unsere Jungs wieder sicher zum Spielort und zurück gebracht haben. Ohne euch könnten wir keinen Fußball spielen.

Das nächste Spiel am Samstag den 11.10.14 um 11:00 Uhr in Geringswalde wird der nächste Prüfstein für das Team. Hierbei fahren wir erstmals mit den Kleinbussen unseres Sponsors. Treffen ist für alle Spieler um 08:45 Uhr auf dem Gelände des Seniorenzentrums.

Das Trainerteam
geschrieben von Rolf Nebe

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Von den 5 Geistern, die man braucht um erfolgreich zu sein, waren leider nur 3 zu sehen.

Bei der 4:1 Niederlage im Auswärtsspiel (gedrehtes Heimrecht ) beim LSV Südwest waren nur oder schon 3 der beschworenen Geister anwesend.

Der Teamgeist, der wichtigste unter ihnen, hat bei unseren Jungs Gefallen gefunden und ist fester Bestandteil im Spiel, aber vor allem im Training geworden. Auch der Kampfgeist sowie der Geist des Willens nistet sich immer mehr ein. Alle 3 konnte man im Punktspiel der Landesklasse gegen den LSV Südwest sehen und beobachten. Also konnte man mit der Mannschaft trotz Niederlage letztendlich zufrieden sein. Man sieht das Licht am Ende des Tunnels leuchten und das kann man auf die hervorragende Trainingsbeteiligung und noch besser, mit welcher Willenskraft man das Training annimmt, zurückführen. Zufriedenheit darf nun aber auf keinen Fall trotz einigen Lobes einziehen, im Gegenteil die Defizite sind bekannt. Auch im Punktspiel waren diese deutlich zu sehen, also müssen die Trainingseinheiten in ihrer Intensität hoch gehalten werden und zur geeigneten Zeit sogar noch gesteigert werden. Wir sind körperlich wohl gegen jeden Gegner unterlegen, dies kann man aber mit mehr Laufarbeit wieder ausgleichen. Auch im technischen Bereich müssen wir uns deutlich verbessern, um zur Folge im taktischen Bereich optimaler agieren zu können.

Nun es sind die ganz kleinen Schritte, die wir gehen müssen. Das Training muss hart und manchmal sogar unangenehm sein. Aber es darf niemals der Spaß an der Sache verloren gehen, der Spaß an diesem so geilen Sport, am Fußball spielen! Nun haben wir das erste Tor erzielt. Per Strafstoß, aber egal ein Tor. Ernannt von seinen eigenen Mitspielern, Fußballgott Sören L. verwandelte diese Gelegenheit locker und sicher. Der erste Tor-Geist hat sich blicken lassen, mehr oder viele davon und der Geist der Punkte wird sich hin und wieder zeigen. Wenn ich sage hin und wieder, nun wir sind die Zauberlehrlinge in dieser für uns ungewohnten Spielklasse. Aber auch wir lernen dazu und man wird sehen was dabei herauskommt. Wir alle, das Team, die Trainer und alle die es mit uns halten, dürfen auf keinen Fall ungeduldig werden, denn das hätte zur Folge, dass der Hader Einzug halten würde. Wichtig sind die Jungs und die wollen und geben ihr Bestes. Das schon allein ist erstmal Anerkennung genug.

3 Standards für die Gastgeber und ein Eigentor unsererseits brachten uns die 4 Gegentreffer ein. 2 der Freistöße gegen uns dürfen nun so überhaupt nicht zu Toren werden. Dort haben wir uns mehr als anfängerhaft angestellt. Es bleibt nur zu hoffen dass die Jungs daraus gelernt haben. Es ist ärgerlich, aber im Nachhinein nun nicht mehr zu ändern.
Das Problem mit den Transportmöglichkeiten hat wieder sehr gut funktioniert. Einen großen Dank vom Team an die guten Geister die unsere Jungs zu ihren Spielorten transportieren und begleiten. Aufstellungen und Torfolge könnt ihr euch wieder auf fussball.de anschauen.

Nun am Freitag den 03.10.14 10:30 Uhr das nächste Spiel. Der Nachholer vom ersten Spieltag. Wieder Auswärts, ja das ist unser Hinrunden- Los, in Bad Lausick gegen dieSpG Bad Lausick/Neukirchen. Vielleicht bringt uns der Feiertag Glück und wenn nicht, wird das an unserer Arbeit auch nichts ändern.

Das Trainerteam
geschrieben von Rolf Nebe