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Gut gespielt, standesgemäßer Sieg – SV Althen 90 vs. Leipziger SC 1901 II 3:1 (1:1)

Viertes Spiel, dritter Sieg. Es ist schon ganz lange her, als es das zum letzten Male in Althen gab.
Aber auch am heutigen Tage zeigte man wieder eine ordentliche, disziplinierte Leistung, die am Ende dann auch für drei Zähler genügte.
Man tat sich anfänglich allerdings sehr schwer, den LSC-Beton zu knacken und so dauerte es auch bis zur 25. Minute, ehe Althen sich die erste Möglichkeit erspielte, da flog Walters Lupfer über den Hüter hinweg, aber auch am Tor vorbei.
Die Uhr tickte bereits mit großen Schritten auf die Halbzeitpause zu. Althen tat sich schwer gegen die tief stehenden Gäste, die sich heute ausschließlich aufs verteidigen konzentrierten. Doch aus heiterem Himmel führen die Leipziger mit 1:0. Vorausgegangen war eine Verkettung unglücklicher Umstände, die den Abschluss mit Schrots Foul im Strafraum fand. Ergo Elfmeter gegen Althen. Bereits zum vierten Mal im vierten Spiel. An dieser Negativquote muss unbedingt gearbeitet werden. Das Althener Leid juckte den Schützen aber wenig. Am ganz schwach in die Mitte geschobenen Elfer war Steinbach zwar noch dran, doch letztlich kullerte das Leder doch über die Linie zur LSC-Führung (35.).
Althen schaltete sofort einen Gang höher, wollte nicht mit dem Rückstand in die Pause. Weiske dribbelt sich durch den Sechzehner, schießt, und eine gegnerische Hand ist dazwischen – wieder Strafstoß! Füssel übernimmt die Verantwortung und verwandelt sicher zum Ausgleich (39.). Sein erstes Tor im Althener Dress und mit dem 1:1 geht’s dann auch in die Halbzeit.
Zu dem Zeitpunkt ein Ergebnis gemäß dem Spielverlauf. Das Spiel fand meist zwischen den Strafräumen statt ohne echte Torchancen. Althens Not-Keeper Steinbach hatte kaum Gelegenheiten, sich auszuzeichnen. Lediglich bei einem Drehschuss klärt der etatmäßige Feldspieler mit dem Fuß (31.).
Im zweiten Durchgang zündeten die Gastgeber dann aber ein kleines Feuerwerk ab. Wenige Sekunden nach Wiederanpfiff springt der Ball wieder an eine gegnerische Hand im Strafraum. Eigentlich wieder Elfmeter, doch diesmal verlegte der Schiri den Tatort diplomatisch auf die Sechzehnmetermarke. Weiske kümmerts nicht, der zieht ab und zimmert das Ding in den rechten Giebel zur Althener Führung (47.). Kurz darauf schickt der Althener Stürmer Füssel steil, welcher den Ball wohlüberlegt und souverän in die rechte Ecke zum 3:1 schiebt (53.).
Bis zum Ende der Partie ließ man allerdings noch viele, viele Möglichkeiten liegen, um den ungefährdeten Sieg noch höher schrauben zu können. Vom LSC kam überhaupt nichts mehr, keine Gegenwehr, kein gar nichts. Bei besserer Chancenverwertung kann man, ohne überheblich zu werden, mindestens das halbe Dutzend voll machen.
Sei’s drum. Die nächsten drei Punkte eingetütet und Mund abwischen. Insgesamt ist man gut aus den Startlöchern gekommen. Jetzt gilt es die Form beizubehalten und nicht einzubrechen.
Nächste Woche muss man zum dritten Mal in bereits fünf Monaten bei den unangenehmen Seehausenern antanzen. Da gilt es vorher wieder die Eissprayvorräte auffüllen und viel Verbandmaterial mitnehmen….

Tore: 0:1 LSC II (35./FE), 1:1 Füssel (39./HE), 2:1 Weiske (47.), 3:1 Füssel (53.)

Bilder vom Spiel: